Vertebrale Subluxation

Der Übergang vom Kopf zur Wirbelsäule ist eine hochsensible Stelle. Von einer vertebralen Subluxation sprechen wir, wenn sich der 1. Halswirbel – auch Atlas genannt – durch eine minimale Fehlstellung nicht mehr in seiner ursprünglichen, anatomisch richtigen Position befindet.

Bei einer vertebralen Subluxation verändert sich das Raumverhältnis zwischen Schädel und 1. Halswirbel sowie 1. und 2. Halswirbel. Somit wird Druck auf das Rückenmark ausgeübt. Dies führt meist nicht nur zu Irritationen der Nervenbahnen, sondern meistens auch zu einer Veränderung des Druckverhältnisses der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Dadurch werden auch die Hirnnerven, die unsere Sinnesorgane versorgen, beeinflusst.

Das kann z. B. beim Autounfall oder Stürze, Extremsportarten, aber auch falsche Körperhaltung, einseitige Belastung, ungünstige Schlafposition, Stress, Gefühle wie Trauer oder Angst verursacht werden. Nicht zuletzt hat eine vertebrale Subluxation des 1. Halswirbels auch oft Auswirkungen auf unsere Psyche und Lebensqualität.